Martin Lüttge

deutscher Schauspieler; 1978 Mitbegründer der Freien Gruppe Theaterhof Priessenthal; Engagements u. a. in Düsseldorf und Stuttgart; Bühnenrollen u. a. in "Faust", "Die Gerechten"; Fernsehen u. a.: "Tatort"-Kommissar des WDR (1992-1997), Krimireihe "Koerbers Akte" (1996-1998), "Forsthaus Falkenau" (2006-2013)

* 7. Juli 1943 Hamburg

† 22. Februar 2017 Plön

Herkunft

Martin Lüttge wurde 1943 in Hamburg als Sohn des Garten- und Landschaftsarchitekten Gustav Lüttge geboren. Seine Mutter Erika von Delius war Krankenschwester. L. wuchs in einem Dorf bei Bad Bramstedt auf.

Ausbildung

Nach dem Besuch der Waldorf-Schule ging L. Ende der 1950er Jahre nach England und machte eine Ausbildung in der Landwirtschaft auf einem Kälbermasthof in Devonshire. Wieder zurück in Deutschland wechselte L. auf die Schauspielschule, die Zerboni-Schule in Gauting. Danach besuchte er die Neue Münchner Schauspielschule. Hier wurde Regisseur Fritz Umgelter auf ihn aufmerksam.

Wirken

Erste Film- und Bühnenarbeiten

Erste Film- und Bühnenarbeiten Nach einer kleinen Rolle in Friedrich Dürrenmatts "Nun singen sie wieder" verpflichtete Umgelter L. für Hauptrollen in den Fernsehspielen "Bratkartoffeln inbegriffen" (1964), "Rebellion der Verlorenen" (1965) und in der Serie "Wie eine Träne im Ozean" (1970). Bei anderen Regisseuren hatte er weitere profilierte ...